Gesunde Luft für gesunde Köpfe

Warum Lüftungsreinigung in Schulen unverzichtbar ist

Eine schlechte Luftqualität im Klassenzimmer bleibt lange unbemerkt – ihre Folgen nicht. Müdigkeit, Konzentrationsprobleme und Atemwegserkrankungen nehmen zu. Wer als Schulleitung Verantwortung übernimmt, muss deshalb mehr tun als Fenster öffnen: Die Lüftungsreinigung in Schulen ist entscheidend für Gesundheit, Hygiene und nachhaltige Lernbedingungen.

Schlechte Luft, schlechte Leistung
Wie Raumluft Gesundheit und Bildung beeinflusst

In der Schweiz verbringen Kinder und Jugendliche rund 1’000 Stunden pro Jahr im Schulzimmer. Dabei sind die Anforderungen an die Innenraumluftqualität besonders hoch: Viele Personen auf engem Raum, kaum Möglichkeit zur individuellen Belüftung und ein hohes Aufkommen an CO₂ und Feinstaub. Laut einer Studie des Bundesamts für Gesundheit (BAG) überschreiten zwei Drittel aller Schulzimmer in der Schweiz die empfohlenen CO₂-Grenzwerte regelmässig. Das wirkt sich aus – nicht nur auf das Wohlbefinden, sondern direkt auf die Lernleistung.

Symptome schlechter Luft:

  • Konzentrationsmangel
  • Kopfschmerzen
  • Müdigkeit und Schläfrigkeit
  • Augen- und Atemwegsreizungen
  • Erhöhte Ansteckungsgefahr bei Infekten

Gerade bei Kindern kann schlechte Luft langfristig chronische Atemwegserkrankungen wie Asthma oder Allergien begünstigen. Das BAG weist in seinen Empfehlungen zur Raumluftqualität auf die besondere Empfindlichkeit junger Menschen hin. Ihre Lungen sind noch in der Entwicklung, ihre Atmung schneller – und damit die Belastung durch schlechte Luft grösser.

 

Mechanische Lüftung
Hilfreich – aber nur, wenn sie gereinigt wird

Immer mehr Schulhäuser setzen auf mechanische Lüftungssysteme, um den Anforderungen an ein gesundes Raumklima gerecht zu werden.

Diese Anlagen haben klare Vorteile:

  • gleichmässige Frischluftzufuhr
  • CO₂-Reduktion ohne Fensterlüftung
  • Filterung von Feinstaub, Pollen und Keimen
  • Reduktion der Wärmeverluste durch Wärmerückgewinnung

Doch genau diese Systeme sind wartungsintensiv. Wird die Lüftungsreinigung vernachlässigt, verwandelt sich das Lüftungssystem von einem Schutzmechanismus in ein Gesundheitsrisiko. Staub, Pilze, Bakterien, Keime und sogar Schimmel können sich im Leitungssystem ansiedeln und über die Zuluftkanäle in die Klassenzimmer gelangen.

Gefahren durch ungepflegte Anlagen:

  • Schimmelbildung in Luftkanälen
  • Verbreitung von Bakterien und Viren
  • Verstopfte Filter und verringerte Luftleistung
  • Höherer Energieverbrauch durch mehr Widerstand im Luftstrom
  • Geruchsbelästigung (muffige, „verbrauchte“ Luft)

Ein Fall aus einem Schulhaus im Kanton Zürich zeigte, dass nach Beschwerden über Geruch und Kopfschmerzen in mehreren Klassenräumen wurde das Lüftungssystem untersucht. Die Ursache waren stark verschmutzte Kanäle und defekte Kondensatleitungen, die feuchte, belastete Luft über die Anlage verbreiteten. Erst nach professioneller Lüftungsreinigung, Filteraustausch und Nachrüstung der Ableitungssysteme normalisierte sich das Raumklima.

Rechtlicher Rahmen in der Schweiz: Hygiene ist Pflicht, nicht Kür
Gemäss der SWKI-Richtlinie VA104-01 sind Betreiber von Lüftungsanlagen verpflichtet, deren hygienisch einwandfreien Zustand zu garantieren.

Für Schulen bedeutet das konkret:

  • Erstinspektion spätestens 3 Monate nach Inbetriebnahme
  • Hygieneinspektion alle 2–3 Jahre (je nach Befeuchtungssystem)
  • Jährliche Wartung (Filter, Ventilatoren, Wärmetauscher)

Kontrolle und Reinigung aller luftführenden Teile

Diese Standards gelten nicht nur als technische Empfehlung – sie sind in vielen Kantonen Teil der Auflagen für Schulgebäude. Auch die SIA-Norm 382/1 verlangt spezifische Luftwechselraten für Schulräume (mind. 25 m³/h pro Person), was ohne funktionierende Anlagen kaum zu erreichen ist. Die Suva und das SECO klassifizieren schlechte Raumluft in Schulen als gesundheitlich bedenklich – auch aus Sicht des Arbeitnehmerschutzes für Lehrpersonen.

Lüftungsreinigung
Mehr als Hygiene – ein Beitrag zur Nachhaltigkeit

Ein professionell gereinigtes Lüftungssystem reduziert nicht nur Krankheitsrisiken – es trägt auch zur Energieeffizienz bei. Denn verschmutzte Kanäle und Filter erzeugen einen höheren Luftwiderstand. Die Ventilatoren müssen mehr leisten, verbrauchen mehr Strom – und das bei sinkender Luftqualität.

Vorteile regelmässiger Lüftungsreinigung:

  • konstant hohe Luftqualität
  • weniger Krankheitsausfälle bei Lehrpersonen und Schülern
  • geringerer Energieverbrauch
  • längere Lebensdauer der Anlage
  • geringere Betriebskosten
  • rechtliche Sicherheit durch Dokumentation

Hürden im Schulalltag – und wie man sie überwindet

Viele Schulleitungen stehen unter Spardruck. Die Lüftungsreinigung wird daher oft aufgeschoben – sie sei zu teuer oder organisatorisch zu aufwendig. Doch genau hier liegt das Risiko. Denn hygienische Probleme eskalieren oft langsam – aber teuer. Spät erkannter Schimmel oder massive Keimbelastung führen zu Unterrichtsausfällen, Beschwerden von Eltern, Reputationsverlust oder sogar Schulschliessungen.

haustechnki² empfiehlt
Planen Sie die Reinigung proaktiv. Der ideale Zeitpunkt ist während der Ferien, wenn keine Schulnutzung stattfindet. Setzen Sie auf lokale, zertifizierte Fachbetriebe, die Erfahrung mit Lüftungsreinigung in Schulen haben. Lassen Sie sich Wartungsintervalle und Inspektionen dokumentieren – im Sinne Ihrer Sorgfaltspflicht.

Verantwortung liegt in der Luft

Wer gute Schule machen will, muss mit guter Luft beginnen. Die Lüftungsreinigung in Schulen ist keine technische Randnotiz – sie ist essenzieller Teil des pädagogischen Umfelds. Kinder lernen besser, wenn sie frei atmen können. Lehrpersonen arbeiten konzentrierter, wenn die Luft nicht belastet ist. Und Eltern vertrauen darauf, dass ihre Kinder in einer gesunden Umgebung lernen dürfen.

Investieren Sie in Luft – es ist die Grundlage jeder Bildung. Und machen Sie Hygiene zur Chefsache.

Möchten Sie wissen, wie es um Ihre Lüftungsanlage steht?
Wir bieten Ihnen eine kostenlose und unverbindliche Sichtprüfung Ihrer Schulhaus-Lüftung an. Sollte sich dabei zeigen, dass eine Reinigung sinnvoll ist, erstellen wir Ihnen gerne – nach Rücksprache – eine unverbindliche Offerte.
Kontaktieren Sie uns jetzt für eine Beratung oder einen Termin vor Ort. Ihre Schülerinnen und Schüler werden es Ihnen danken.

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